Wird da meditiert oder werden wir motiviert?
Irrungen über Verwirrungen entstanden durch diesen Begriff.
Die Kinder kamen unvoreingenommen und sehr neugierig zu ihrem ersten Mediationstreffen. Hier wurde der Begriff Streitschlichter erstmals erklärt und die Schüler wurden durch einen Film Zeuge, dass die Mediation an anderen Schulen funktioniert.

Mit diesem Grundstein begannen im Schuljahr 2011/2012 die damaligen Drittklässler ihre Ausbildung zum Mediator. Sie wuchsen durch Kooperations- und Vertrauensspiele zu einer Gruppe zusammen, die langsam begriff, dass sie eine weitreichende Verantwortung übernehmen.

Insbesondere lernten sie ein Gespräch zu leiten, Ruhe dabei zu behalten, unparteiisch zu reagieren und die Gespräche als Geheimnis zu bewahren.

Die SchülerInnen haben Steckbriefe erhalten und werden nun im Foyer, in der FGTS und vor dem Lehrerzimmer als Mediatoren in diesem Schuljahr ausgewiesen. Des Weiteren erhielten alle eine Urkunde vom Ministerium.

Die Mediation findet zeitlich verzögert zu den Streitereien statt, um ein konstruktives Gespräch zu ermöglichen. Die Schüler haben die Möglichkeit dienstags in der zweiten großen Pause und freitags in der ersten großen Pause die Mediation zu nutzen.
Vorher können die SchülerInnen sich bei ihren Klassenlehrern melden und diese vereinbaren einen Termin mit Frau Natale (FGTS), Frau Sersch oder Frau Hübsch.

Ab Februar 2013 wird das Team durch Frau Herzog, Frau Leistenschneider und Frau Schwärzli (FGTS) bereichert. Es gab bereits kleine Erfolgserlebnisse und wir hoffen, dass die Kinder sich weiter an ihre Vereinbarungen halten. Dies scheint besser zu gelingen, da sie selbst zu einem Ergebnis kommen, welches die Erwachsenen akzeptieren.

FörMig heißt das Modellprogramm zur Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, bei dem Bund und 10 Länder zusammenarbeiten, um die sprachliche Bildung, schulische und berufliche Integration der Zuwanderkinder zu verbessern.

Das Saarland beteiligt sich seit dem 1. April 2005 an FörMig mit dem Landesprogramm: SIGNAL.

Ziel ist es, die deutsche Sprache zu vermitteln und dabei auch ein Bewusstsein für interkulturelle Bereicherung und Verständigung, für ein soziales Miteinander und ein voneinander Lernen zu schaffen, das Eltern und Kinder deutscher und nicht-deutscher Familien gleichermaßen stärkend mit einschließt.

Auch unsere Grundschule nimmt an diesem Projekt teil und unterstützt Kinder in der Schule mit entsprechenden Förderungen durch ausgebildete Fachkräfte.

SIGNAL wird von dem Ministerium für Bildung, Familie, Frauen, und Kultur des Saarlandes in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Landesverband Saarland durchgeführt.

"Unsere Gesellschaft ist eine Zuwanderergesellschaft. Immer mehr Kinder aus zugewanderten Familien benötigen eine intensive zusätzliche Förderung, um chancengleich gemeinsam mit deutschen Kindern ihren Reichtum an mitgebrachten Kompetenzen entwickeln und leistungsstark einen erfolgreichen Bildungsweg einschlagen zu können. Diesen Kindern eine gute Bildung und Ausbildung zu ermöglichen, ist mein besonderes Anliegen und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es gilt, sie frühzeitig, individuell und intensiv auf neuen Wegen und mit neuen Methoden der sozialen, kulturellen und sprachlichen Integration zu unterstützen. Kinder und Familien in einer kindgerechten Welt stark machen - das ist unser Ziel. Mit SIGNAL setzen wir ein weiteres Zeichen für mehr Integration und Chancengerechtigkeit über eine integrierte und sozial vernetzte Sprachförderung und eine gelungene Partnerschaft in Bildung, Betreuung und Erziehung."

Annegret Kramp-Karrenbauer Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur

Lernwelt Saar

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